Als Arzt kennen sie das Risiko einer Berufsunfähigkeit und die finanziellen Folgen bei Verlust der Arbeitskraft. Die Versorgungswerke für Ärzte bieten in diesem Bereich einen Grundschutz und zahlen anders als die gesetzliche Rentenversicherung eine Berufsunfähigkeitsrente. Doch sind die Leistungen nicht ausreichend und die Hürden für eine BU-Rente aus dem Versorgungswerk hoch. Nachfolgend erfahren Sie, wann eine ergänzende Berufsunfähigkeitsversicherung für Ärzte sinnvoll ist.

Berufsunfähigkeit kann jeden treffen

Jedes Jahr werden in Deutschland etwa 400.000 Menschen berufsunfähig. Dabei hat die Zahl derer, die aufgrund psychischer Leiden aus dem Berufsleben ausscheiden, deutlich zugenommen. Auch Mediziner sind einer hohen Belastung ausgesetzt, was ein erhöhtes Risiko für eine Berufsunfähigkeit bedeutet. Daneben sind neurologische Krankheiten und Krebs gefolgt von Erkrankungen des Bewegungsapparates und Unfallfolgen weitere häufige Ursachen für eine Berufsunfähigkeit.

Ärzte haben aufgrund ihrer fordernden Tätigkeit ein erhebliches BU-Risiko. Gefolgt von Risiken, die auf ihre Fachrichtung zurückzuführen sind. So kann ein Chirurg nach einer Verletzung seiner Hand möglicherweise nicht mehr operieren. Die Folge: Er ist berufsunfähig und generiert kein Einkommen mehr.

Erhebliche Hürden für eine BU-Rente aus dem Versorgungswerk für Ärzte

Im Gegensatz zur Deutschen Rentenversicherung bieten die Versorgungswerke der Ärzte bessere Leistungen bei Berufsunfähigkeit. Denn sie zahlen eine Berufsunfähigkeitsrente, wenn ihre Mitglieder aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten können. Im Leistungsfall werden die Versicherten so gestellt, als hätten sie bis zu ihrem 62. Lebensjahr Beiträge entrichtet.

Allerdings zeigt die Praxis, dass nur wenige Ärzte die Hürden für eine BU-Rente nehmen. Denn um eine Leistung aus dem Versorgungswerk zu beziehen, müssen die folgenden Faktoren erfüllt sein:

Dies zeigt, dass die Kriterien, um eine Berufsunfähigkeitsrente aus dem Versorgungswerk zu erhalten, sehr hoch sind. Viele Mitglieder werden abgelehnt, weil sie nicht zu 100 Prozent als berufsunfähig gelten. Oder theoretisch eine andere medizinische Tätigkeit ausüben könnten. Daher sollten sich Ärzte keinesfalls auf die Absicherung aus ihren Versorgungswerken verlassen.

Die Berufsunfähigkeitsversicherung als Arzt: Nicht nur sinnvoll, sondern ein Muss

Als Arzt eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen, ist nicht nur sinnvoll. Der Versicherungsschutz ist existenziell wichtig. Denn Mediziner wissen, welche Folgen Krankheiten und Unfälle haben können. Und wie schnell es passiert, dass daraus eine Berufsunfähigkeit resultiert.

Die private Berufsunfähigkeitsversicherung für Ärzte ist eine sinnvolle Ergänzung zum Grundschutz der Versorgungswerke. Denn diese leistet bereits ab einer 50-prozentigen Berufsunfähigkeit. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Versicherungsnehmer theoretisch einem anderen medizinischen Beruf nachgehen könnten. Selbst wenn eine Stelle als Gutachter infrage käme, erhalten sie die Berufsunfähigkeitsrente, wenn sie ihre derzeitige Tätigkeit nicht mehr ausüben können.

Berufsunfähig ist, wer seinen zuletzt ausgeübten Beruf infolge von Krankheit, Körperverletzung oder mehr als altersentsprechendem Kräfteverfall ganz oder teilweise voraussichtlich auf Dauer nicht mehr ausüben kann. Als dauerhaft gilt die Beeinträchtigung, wenn sie für voraussichtlich mindestens sechs Monate anhält.

Eine private Berufsunfähigkeitsversicherung schließt die Versorgungslücken

Bei Abschluss einer BU-Versicherung lässt sich die Höhe der BU-Rente individuell und bedarfsgerecht festlegen. Bei der Berufsunfähigkeitsversicherung für einen Arzt ist es sinnvoll, sich an den Nettoeinnahmen und seinem Gewinn zu orientieren. Niedergelassene Ärzte haben zusätzlich die Möglichkeit, durch eine Praxisausfallversicherung die laufenden Betriebskosten ihrer Praxis aufzufangen. Dadurch werden zwei wichtige finanzielle Bereiche abgedeckt: das Privatvermögen und die Aufwendungen für den Praxisbetrieb.

Darüber hinaus können Ärzte bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung das Endalter selbst bestimmen. Bis zu diesem Alter wird die Versicherung Leistung bei Berufsunfähigkeit erbringen. Es ist ratsam, das Endalter auf 62 oder 65 Jahre festzulegen – wenn die reguläre Rentenzahlung aus dem Versorgungswerk beginnt. So lassen sich Deckungslücken vermeiden.

Wann ist die Berufsunfähigkeitsversicherung für einen Arzt sinnvoll?

Generell ist die Berufsunfähigkeitsversicherung für jeden Arzt sinnvoll, weshalb sich nicht sagen lässt, bis zu welchem Maximalalter der Versicherungsschutz abgeschlossen werden soll. Grundsätzlich empfehle ich, sich so früh wie möglich um eine BU-Versicherung zu kümmern. Im Optimalfall während des Medizinstudiums. Denn Berufsunfähigkeit kann auch in jungen Jahren eintreten. Meist sind die Folgen für junge Menschen noch gravierender, da sie keine finanziellen Rücklagen haben und bei einer anhaltenden BU langfristig vom Staat abhängig sind.

Ein weiterer Vorteil eines frühen Vertragsabschlusses zeigt sich im Hinblick auf die Gesundheitsfragen. Denn mit den Jahren steigt das Risiko für Vorerkrankungen. Und diese können zu Beitragszuschlägen und Leistungsausschlüssen, schlimmstenfalls sogar zur Ablehnung führen.

Daher ist es für Ärzte sinnvoll, sich frühestmöglich mit der Berufsunfähigkeitsversicherung zu befassen.

Die Berufsunfähigkeitsversicherung für Ärzte

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist für jeden Arzt sinnvoll. Auch wenn Mediziner durch das Versorgungswerk eine BU-Rente beziehen können, sind die Anforderungen für eine Leistung sehr hoch. Mit einer privaten BU-Versicherung stellen Sie sicher, dass Sie im Ernstfall finanziell abgesichert sind. Denn bereits ab 50-prozentiger Berufsunfähigkeit erhalten Sie eine Leistung, auch wenn Sie theoretisch eine andere Tätigkeit ausüben könnten. Damit schließt die Berufsunfähigkeitsversicherung die Leistungslücken der Versorgungswerke für Ärzte.

Gerne berate ich Sie und beantworte alle Ihre Fragen zur BU-Versicherung. Als unabhängiger Versicherungsmakler kann ich auf verschiedene Anbieter zurückgreifen und das beste Angebot für Ihren individuellen Bedarf finden. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin mit mir.

Viele Gründe sprechen dafür, die Arbeitszeit zu reduzieren und in Teilzeit zu wechseln. Bei Beamten gibt es aber eine Besonderheit: Denn sie erhalten von ihrem Dienstherrn nicht nur eine Besoldung für die geleistete Arbeit, sondern auch Beihilfe als Zuschuss zu ihren Krankheitskosten. Daher stellt sich die Frage, ob Beamte in Teilzeit weiterhin Beihilfe beziehen und in der privaten Krankenversicherung bleiben können.

Vorab: Was bedeutet Teilzeitbeschäftigung?

Eine Teilzeitbeschäftigung übt aus, wer für weniger Stunden erwerbstätig ist, als die regelmäßige Arbeitszeit eines Vollzeitbeschäftigten beträgt. Bei Beamten des Bundes entspricht dies bspw. weniger als 41 Stunden in der Woche.

Ob die Definition der Teilzeitarbeit erfüllt wird, ist also von den durchschnittlichen Vergleichswerten Vollzeitbeschäftigter abhängig und nicht von den geleisteten Wochenstunden. So gibt es Berufe, in denen eine 35-Stunden-Woche dem Durchschnitt entspricht. Dann gilt Teilzeit erst ab 34 oder weniger Arbeitsstunden in der Woche.

Mindeststundenzahl für Beamte in Teilzeit

Nach dem Bundesbeamtengesetz können Staatsdiener eine Teilzeitbeschäftigung bis zu Hälfte der regulären Arbeitszeit beantragen, wenn keine dienstlichen Belange dagegensprechen. Teilzeitbeamte dürfen dabei nicht schlechter gestellt werden als Vollzeitbeschäftigte.

Es ist auch möglich, dass die Teilzeitbeschäftigung weniger als 50 Prozent einer vergleichbaren Vollzeitbeschäftigung beträgt. Allerdings unterscheiden sich die gültigen Regelungen teils erheblich und sind abhängig von der jeweils für Bund oder Land geltenden Verordnung.

Beihilfe und die private Krankenversicherung bei Beamten in Teilzeit

Beamte haben Anspruch auf Beihilfe, wenn sie eine sogenannte Restkostenversicherung abschließen. Damit kommt der Dienstherr seiner besonderen Fürsorgepflicht nach; Er trägt einen Teil der Krankheitskosten seiner Bediensteten. Je nach Beamtenstatus zwischen 50 und 70 Prozent. Die restlichen 50 bis 30 Prozent werden von einer Restkostenversicherung abgedeckt.

Auch Beamte in Teilzeit haben Anspruch auf Beihilfe und können somit eine private Krankenversicherung (PKV) abschließen. Denn der Beihilfeanspruch gilt unabhängig vom Umfang der Beschäftigung. Beamte in Teilzeit können also nicht nur in der privaten Krankenversicherung versichert bleiben, ihr Beihilfeanspruch bleibt auch vollständig erhalten. Das heißt, der Dienstherr darf keine Beihilfekürzung vornehmen, wenn Staatsdiener weniger Wochenstunden leisten als Vollzeitbeschäftigte. Dies gilt ebenso für berücksichtigungsfähige Familienmitglieder; auch ihr Beihilfeanspruch bleibt ungekürzt bestehen.

Ist eine private Krankenversicherung für Beamte in Teilzeit sinnvoll?

Ja, eine private Krankenversicherung ist für Beamte in Teilzeit sinnvoll. Denn nur, wenn sie sich privat krankenversichern, haben sie Anspruch auf Beihilfe. Wählen sie stattdessen die gesetzliche Krankenabsicherung, entfällt ihr Beihilfeanspruch. Außerdem beteiligt sich der Dienstherr, mit Ausnahme einiger weniger Bundesländer, nicht an den Kosten für die gesetzliche Krankenkasse. GKV-versicherte Beamte müssen somit ihren Krankenkassenbeitrag vollständig selbst bezahlen.

Die private Krankenversicherung ist hingegen für Beamte in Teilzeit genauso wie in Vollzeitbeschäftigung sehr preiswert. Da nur eine Restkostenversicherung und kein Volltarif notwendig ist, sind die Kosten gering. Im Regelfall legen sie zwischen 200 und 350 Euro, je nach Beihilfeanspruch, Tarif, Leistungsumfang, Alter und Vorerkrankungen. Zum Vergleich: die GKV kostet 14 Prozent der Besoldung plus Zusatzbeitrag.

Es gibt aber auch Ausnahmen

Bei der Entscheidung für oder gegen eine private Krankenversicherung müssen auch Beamte in Teilzeit generell prüfen, ob die PKV oder die GKV die bessere Wahl ist. In den meisten Fällen wird Staatsdienern aufgrund des Beihilfeanspruchs zur privaten Krankenabsicherung geraten. Es gibt aber einige Ausnahmen, bei denen unter Umständen nicht zur PKV geraten wird, etwa Familien. Zwar haben Angehörige wie Kinder und Ehe-/Lebenspartner unter bestimmten Voraussetzungen ebenso Anspruch auf Beihilfe, doch muss für sie ein eigener PKV-Vertrag abgeschlossen werden. Und das bedeutet, dass für jede mitversicherte Person ein Beitrag anfällt. 

Die gesetzliche Krankenversicherung bietet hingegen die beitragsfreie Familienversicherung, in der Kinder mindestens bis zum 18. Lebensjahr und erwerbslose Lebens- und Ehegatten kostenlos mitversichert sind. Und in Anbetracht der geringeren Besoldung bei einer Teilzeitbeschäftigung kann eine freiwillige Mitgliedschaft in der GKV für Beamte in Teilzeit unter Umständen besser sein als eine private Krankenversicherung. Hier gilt es aber individuell zu prüfen.

Niedrigere Besoldung kann für eine freiwillige Mitgliedschaft in der GKV sprechen

Ferner ist zu beachten, dass die niedrigere Besoldung generell für die gesetzliche Krankenversicherung bei alleinstehenden Staatsdienern stehen kann. Denn für Beamte in Teilzeit bleibt der Beitrag zur privaten Krankenversicherung unverändert bestehen, auch wenn sie ihre Arbeitszeit reduzieren. Sie müssen also genauso viel für ihre PKV bezahlen, wie wenn sie Vollzeit arbeiten und damit mehr verdienen würden.

In der gesetzlichen Krankenversicherung reduziert sich mit der Besoldung auch der Beitrag.

Wirkt sich Teilzeit auf die private Krankenversicherung von Beamten aus?

Ein Wechsel von Voll- zu Teilzeit hat keinen Einfluss auf die PKV. Die Leistungen bleiben ebenso erhalten, wie der Beitrag in unveränderter Höhe bestehen bleibt. Es gibt jedoch Tarife, die eine Ausnahme bilden. Diese können bei Teilzeitbeschäftigung eine Sonderregelung vorsehen. Vor allem, wenn die Teilzeitarbeit nur vorübergehend ist.

Ist die private Krankenversicherung während der Teilzeit für einen Beamten zu teuer, können ggf. Tarifanpassungen in Betracht gezogen werden. So lassen sich Leistungen ausschließen, die nicht oder nur selten genutzt werden. Oder der Selbstbehalt in bestimmten Bereichen erhöhen. Wir empfehlen Staatsdienern, sich vor einer Tarifanpassung mit einem unabhängigen Berater zu besprechen.

Als unabhängiger Versicherungsmakler stehe ich Ihnen zur Seite

Als unabhängiger Versicherungsmakler kann ich Ihnen nicht nur alle Fragen rund um die private Krankenversicherung für Beamte (in Teilzeit) beantworten; ich helfe Ihnen auch dabei, sich umfassend, preiswert und ordentlich zu versichern. Außerdem prüfe ich mit Ihnen, ob die PKV tatsächlich die beste Wahl für Ihre individuelle Lebenssituation ist und stehe Ihnen zur Seite, wenn Sie Ihren Tarif anpassen möchten. Rufen Sie mich gerne an oder schreiben Sie mir eine Nachricht über mein Kontaktformular.

Eine Dienstunfähigkeitsversicherung ist für Beamte eine der wichtigsten Absicherungen. Nicht nur für Beamtenanwärter und Beamte auf Widerruf, die im Falle einer Dienstunfähigkeit keine finanzielle Absicherung haben. Auch Beamte auf Lebenszeit sollten eine Versicherung abschließen, da ihr Rentenanspruch erst mit den Dienstjahren steigt. Doch wie hoch sind die Kosten für eine Dienstunfähigkeitsversicherung eigentlich und durch welche Faktoren wird der Beitrag beeinflusst?

Was ist eine DU-Versicherung?

Die Dienstunfähigkeitsversicherung ist eine spezielle Form der Berufsunfähigkeitsversicherung, die Beamte absichert, falls sie aufgrund körperlicher oder geistiger Einschränkungen nicht mehr in der Lage sind, ihren dienstlichen Pflichten nachzukommen. Bei dauerhafter Dienstunfähigkeit erhalten sie eine monatliche Rente von ihrer Versicherung, um entfallende Bezüge zu kompensieren.

Trotz des weitverbreiteten Glaubens unter Beamten, dass sie umfassend durch den Dienstherren abgesichert sind, weist die staatliche Absicherung Lücken auf. Eine Dienstunfähigkeitsversicherung für Beamte ist daher sinnvoll, da sie diese Lücken schließt und eine zusätzliche finanzielle Sicherheit bietet.

DU-Versicherung: Der Berufsunfähigkeitsschutz für Beamte

Junge Beamte haben keinen finanziellen Schutz bei Dienstunfähigkeit

Staatsdiener genießen mit der Beamtenversorgung einige Vorzüge. Dazu gehört auch, dass ihr Dienstherr ihnen im Falle einer Dienstunfähigkeit eine Pension bezahlt. Darauf sollten sich Beamte aber nicht verlassen. Denn Anspruch auf die Dienstunfähigkeitsrente haben sie erst nach ihrer Verbeamtung auf Lebenszeit und einer fünfjährigen Dienstzeit! Als Beamtenanwärter oder in den ersten fünf Jahren im Dienst besteht kein finanzieller Schutz, wenn sie aufgrund einer Krankheit oder eines Unfalls dienstunfähig werden. Und auch danach steigen die Ansprüche mit den Dienstjahren. Erst nach 40 Jahren im Dienst besteht der höchstmögliche Leistungsanspruch!

DU-Versicherung schließt Versorgungslücken

Dadurch kommt es auch bei Staatsdienern zu einer Versorgungslücke. Um diese zu schließen und sicherzustellen, dass sie im Ernstfall finanziell abgesichert sind, gibt es die Dienstunfähigkeitsversicherung. Die DU-Versicherung fungiert wie ein Berufsunfähigkeitsschutz; sie zahlt eine monatliche Rente, wenn die Versicherten aufgrund von Krankheit, einem Unfall oder mehr als altersbedingtem Kräfteverfall voraussichtlich dauerhaft aus dem Dienst ausscheiden. Damit fängt die Versicherung betroffene Beamte auf und stellt den Erhalt ihrer finanziellen Existenz sicher.

Die Dienstunfähigkeitsversicherung gehört zu den wichtigsten Versicherungen für Beamte. Sie wird vor allem jungen Staatsdienern empfohlen, die keine oder nur geringe Ansprüche auf ein Ruhegehalt haben. Da die Ansprüche aber erst mit den Dienstjahren steigen, sollten sich auch Beamte, die bereits einige Jahre im Dienst sind, mit einer DU-Versicherung für den Ernstfall absichern.

Die Kosten einer Dienstunfähigkeitsversicherung

Die DU-Versicherung gehört nicht zu den günstigsten Versicherungen. Zumindest nicht, wenn Sie ein bestimmtes Alter erreicht haben, gesundheitlich vorbelastet sind oder eine hohe Rente absichern möchten. Im direkten Vergleich zu den Leistungen fallen die Kosten einer Dienstunfähigkeitsversicherung aber angemessen aus; denn werden Sie dienstunfähig, fängt Sie die Versicherung finanziell auf und zahlt Ihnen Monat für Monat die vereinbarte Rentenleistung aus.

Diese Faktoren beeinflussen die Kosten Ihrer Dienstunfähigkeitsversicherung:

Besonders relevant ist neben dem Alter und den Vorerkrankungen der Beruf. So zahlen Verwaltungsbeamte bspw. weniger als Feuerwehrleute oder Polizisten, da ihr Job statistisch ein geringeres Risiko für eine Dienstunfähigkeit birgt. Abhängig von den individuellen Faktoren entstehen für die meisten Beamten so monatliche Kosten von 30 bis 100 Euro für ihre Dienstunfähigkeitsversicherung.

Kostenbeispiele

Am Beispiel des Verwaltungsbeamten würde der monatliche Beitrag um zehn Euro auf 59 Euro im Monat steigen, würde dieser als Raucher eingestuft werden.

Risikozuschlag bei Vorerkrankungen

Leiden die Antragsteller an einer Vorerkrankung, kann der Versicherer ggf. einen Risikozuschlag verlangen, um auf das erhöhte Risiko für den Eintritt einer Dienstunfähigkeit zu reagieren. Bei der DU kann der Versicherer Leistungsausschlüsse verlangen oder stellenweise auch einen Risikozuschlag fordern. Es gibt bei dem Risikozuschlag jedoch keine Begrenzung.

Ein Risikozuschlag kann auch wieder ausgeschlossen werden. Sobald die Krankheit nachweislich ausgeheilt ist und keine erhöhte Gefahr mehr besteht, können die Versicherungsnehmer eine erneute Prüfung verlangen, die zum Ausschluss des Mehrbeitrags führen kann.

Kosten senken: Was kann ich tun, wenn die Dienstunfähigkeitsversicherung zu teuer ist?

Vorneweg: Es ist nicht sinnvoll, eine zu niedrige Leistung oder eine zu kurze Laufzeit zu wählen, um die Kosten für Ihre Dienstunfähigkeitsversicherung zu senken. Dadurch riskieren Sie nur, dass Sie im Leistungsfall nicht ordentlich abgesichert sind und Ihre finanzielle Existenz bei einer Dienstunfähigkeit bedroht wird!

Den Beitrag senken durch Bedarfsanpassung

Junge Beamte haben in den ersten fünf Dienstjahren keinen Anspruch auf ein staatliches Ruhegehalt, wenn sie dienstunfähig werden. Während dieser Zeit sollten sie ihre Besoldung in voller Höhe absichern. Sobald aber ein Anspruch auf Ruhegehalt bei Dienstunfähigkeit besteht, können sie die Höhe der Dienstunfähigkeitsrente entsprechend ihren Ansprüchen senken – dadurch reduziert sich der Versicherungsbeitrag.

Anbietervergleich kann Beiträge sparen

Um die Kosten für eine Dienstunfähigkeitsversicherung möglichst gering zu halten, sollten Sie verschiedene Anbieter vergleichen. Denn jeder Versicherer kalkuliert seine Tarife wie auch das individuelle Risiko der Antragsteller nach eigenen Kriterien. Dadurch kann es zu erheblichen Preisunterschieden – aber auch zu Leistungsdifferenzen kommen.

Doch Vorsicht: Der günstigste Versicherer bietet nicht zwangsweise das beste Angebot. Erst im Schadensfall zeigt sich, wie gut Ihre Versicherung wirklich ist. Und sind die Leistungen nicht Ihrem Bedarf entsprechend, wurde am falschen Punkt gespart. Deshalb ist es wichtig, neben dem Faktor Beitrag auch den Leistungsumfang und die Vertragsinhalte im Blick zu behalten.

Nutzen Sie meine kostenlose Beratung

Als Versicherungsmakler weiß ich, worauf es bei einer Dienstunfähigkeitsversicherung ankommt. Ich helfe Ihnen dabei, nicht nur einen zuverlässigen Versicherungsschutz zu finden, sondern auch den Anbieter auszumachen, der Ihren individuellen Bedarf mit dem bestmöglichen Preis-Leistungs-Verhältnis abdeckt. Nutzen Sie jetzt mein Kontaktformular oder rufen Sie mich an, um ein kostenloses und unverbindliches Beratungsgespräch zu vereinbaren.

Viele Beamte verzichten auf eine Rechtsschutzversicherung, weil sie im Öffentlichen Dienst einen besonderen Kündigungsschutz haben. Doch sollten Staatsdiener wissen, dass sie dennoch nicht vor rechtlichen Auseinandersetzungen mit dem Dienstherrn oder bei disziplinarischen Verstößen gefeilt sind. Dieser Ratgeber erklärt, weshalb Beamte eine Rechtsschutzversicherung brauchen und welche Besonderheiten es beim Rechtsschutz von Staatsdienern gibt.

Deshalb brauchen Beamte eine Rechtsschutzversicherung

Während der Ausübung ihres Dienstes sind Beamte zwar für ihr Handeln selbst verantwortlich – bei juristischen Auseinandersetzungen haftet allerdings ihr Dienstherr für sie. Doch kann dieser, wenn er seinem Bediensteten grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz vorwirft, ein Disziplinarverfahren einleiten. Und je nach Ausgang des Verfahrens wird er den Beamten in Regress nehmen. Dies gilt auch für privates Verschulden!

Eine Rechtsschutzversicherung für Beamte bietet in unterschiedlichen Lebensbereichen umfassende Leistungen. Die Versicherten können sich durch den Rechtsschutz anwaltlich beraten lassen und erhalten bei gerichtlichen Auseinandersetzungen juristischen Beistand. Auch ein Mediationsverfahren zur Beilegung von Konflikten ist in den meisten Verträgen enthalten. Je nach Tarif können außerdem eine telefonische oder online Rechtsberatung und weitere Serviceleistungen wie die Prüfung und Bereitstellung von Verträgen mitversichert sein. 

Auch bei Auseinandersetzungen mit dem Dienstherrn auf Dienstebene sind Beamte mit einer Rechtsschutzversicherung auf der sicheren Seite. Zwar haben sie einen besonderen Kündigungsschutz, doch zeigt sich vor allem in folgenden Bereichen immer wieder Konfliktpotenzial:

Bei diesen und weiteren Szenarien greift die Rechtsschutzversicherung für Beamte.

Internes Disziplinarverfahren: Das unterschätzte Risiko

Möchte ein Bürger gegen das Handeln eines Beamten vorgehen, kann er dies nicht gegen die Person direkt. Mit juristischen Schritten wird immer gegen den zuständigen Dienstherrn vorgegangen. Dieser stellt sich im Rahmen der Amtshaftung vor seinen Staatsdiener.

Der Dienstherr kann aber ein internes Disziplinarverfahren anstreben, wenn er seinem Beamten grob fahrlässiges oder vorsätzliches Handeln vorwirft. Um dagegen vorzugehen, müssen sich die Staatsdiener juristisch zur Wehr setzen. Doch damit entstehen hohe Kosten, die so manchen Betroffenen abschrecken. Mit einem Arbeitsrechtsschutz können Staatsdiener sicherstellen, dass sie im Falle eines Disziplinarverfahrens unabhängig von ihren finanziellen Mitteln mit anwaltlichem Beistand dagegen vorgehen können.

Beamtenanwärter: Besonderer Bedarf an den Versicherungsschutz

Vor der Verbeamtung auf Lebenszeit erfolgt die Verbeamtung auf Widerruf oder auf Probe. Während dieser Zeit sind Beamtenanwärter nicht nur in puncto Dienstunfähigkeitsschutz auf eine gute Absicherung angewiesen.

Beamte auf Probe oder auf Widerruf haben noch keinen besonderen Kündigungsschutz. Sie können genauso gekündigt werden wie Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft. Erschwerend kommt hinzu, dass ihnen aufgrund mangelnder Erfahrung häufig die Sicherheit im Umgang mit Dienstvorschriften fehlt. Deshalb brauchen vor allem Beamtenanwärter eine Rechtsschutzversicherung.

Die Rechtsschutzversicherung für Beamte: Versicherungsschutz in allen Lebensbereichen

Neben dem Arbeitsrechtsschutz bietet eine Rechtsschutzversicherung für Beamte die Möglichkeit, alle relevanten Lebensbereiche abzusichern. Dazu gehören:

Ich empfehle Ihnen, immer die Bereiche „Privat und Beruf“ miteinander zu kombinieren. So sind Sie sowohl als Privatperson als auch in Ihrer Funktion als Beamter bei rechtlichen Auseinandersetzungen abgesichert. Der Baustein „Verkehr“ schützt Sie außerdem als Verkehrsteilnehmer und bei Streitigkeiten mit der Werkstatt. Und mit dem Leistungsbaustein „Haus und Wohnung“ müssen Sie als Mieter nicht vor Auseinandersetzungen mit dem Vermieter zurückschrecken, wenn Sie bspw. eine ungerechtfertigte Kündigung oder eine zu hohe Nebenkostenabrechnung erhalten. 

Als Vermieter können Sie außerdem einen Vermieterrechtsschutz abschließen, um bei Streitigkeiten mit Ihren Mietern versichert zu sein.

Günstiger Versicherungsschutz mit Beamtentarifen

Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst genießen auch bei der Rechtsschutzversicherung Vorteile. Denn es gibt viele Anbieter auf dem Markt, die spezielle Beamtentarife anbieten. Diese decken nicht nur den wichtigen Leistungsbereich bei Disziplinarverfahren ab, die Tarife sind auch noch günstiger. Es ist nicht unüblich, dass Staatsdiener gegenüber Angestellten und Selbstständigen rund 15 Prozent auf ihren Beitrag sparen. Dies liegt mitunter daran, dass der Versicherer ein geringeres Leistungsrisiko bei dieser Zielgruppe sieht. Außerdem ist die Zahlungsmoral bei Beamten höher.

Vorsicht bei dbb-Rechtsschutz!

Gewerkschaftlich organisierte Beamte im dbb - Beamtenbund und Tarifunion können über ihre Gewerkschaft Schutz bei rechtlichen Auseinandersetzungen haben. Doch Vorsicht: Diese deckt nur den Bereich Beruf ab! Weder als Privatperson noch als Verkehrsteilnehmer oder Mieter besteht Versicherungsschutz. Außerdem wird nur in Ausnahmefällen Schutz bei Disziplinarverfahren geboten.

Deshalb rate ich Ihnen, auch als Gewerkschaftsmitglied die Versorgungslücke mit einer ergänzenden privaten Rechtsschutzversicherung zu schließen.

Fazit: Die Rechtsschutzversicherung für Beamte – ein wichtiger Schutz

Ob Disziplinarverfahren oder Streitigkeiten um die Besoldung – Beamte können sich in solchen und weiteren Fällen rechtlich zur Wehr setzen. Allerdings sind die Kosten für einen Anwalt und den Gerichtsprozess häufig so hoch, dass die Betroffenen vor juristischen Schritten zurückschrecken. Eine Rechtsschutzversicherung schafft Abhilfe. Denn sie sorgt dafür, dass Sie unabhängig von Ihren finanziellen Mitteln für Ihr Recht einstehen können.

Staatsdiener genießen zudem viele Vorteile. Sie können sich zu besonders günstigen Konditionen versichern und nicht nur den Bereich „Beruf“, sondern auch sich als Privatperson, als Verkehrsteilnehmer, als Mieter oder Vermieter absichern. Nach dem Baukastenprinzip kann ein Rechtsschutz immer bedarfsgerecht und individuell zusammengestellt werden.

Als Versicherungsmakler helfe ich Ihnen dabei, sich zuverlässig und bedürfnisorientiert zu versichern. Gemeinsam prüfen wir, welche Leistungsbausteine Sie wirklich brauchen und wie Sie sich mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis absichern können. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin mit mir. Nutzen Sie dazu mein Kontaktformular oder rufen Sie mich an, um ein kostenloses und unverbindliches Beratungsgespräch zu vereinbaren.

Die Dienstunfähigkeitsversicherung gehört zu den existenziellen Absicherungen für Beamte. Gerade Lehrer sollten auf diesen wichtigen Schutz nicht verzichten. Denn mehr als 30 Prozent der Lehrkräfte werden im Laufe des Berufslebens dienstunfähig, also beinahe jeder Dritte. Die Hauptursache für die Dienstunfähigkeit: Burn-out. Eine Dienstunfähigkeitsversicherung fängt Sie finanziell auf, wenn der Ernstfall eintritt.

Deshalb ist eine Dienstunfähigkeitsversicherung für Lehrer sinnvoll

Statistisch erreichen nur rund 12 Prozent aller Lehrkräfte das Pensionsalter, für die Mehrheit ist der vorzeitige Ruhestand der Regelfall. Besonders häufig dafür verantwortlich: Dienstunfähigkeit. Denn beinahe jeder dritte Lehrer wird dienstunfähig geschrieben. Die Gründe dafür sind vor allem psychischer Natur: Andauernder Stress und seelische Belastung sowie der soziale Druck bringen ein besonders hohes Risiko für Burn-out und Depressionen mit sich. Aber auch Krankheiten wie Krebs, Herzleiden und Erkrankungen des Bewegungsapparates sind zunehmend dafür verantwortlich, dass der Dienst vorzeitig quittiert werden muss.

Dienstunfähigkeitsversicherung schützt vor Einkommensverlust

Mit der Beendigung des Dienstes geht eine erhebliche finanzielle Belastung einher. Zwar erhalten Beamte anders als Arbeitnehmer bei Dienstunfähigkeit ein Ruhegehalt, die Ansprüche steigen aber erst mit den Dienstjahren. Wer als Beamter jung dienstunfähig wird, hat nur geringe oder gar keine Rentenansprüche. Denn diese bestehen erst nach fünf Dienstjahren. Generell gilt der höchstmögliche Pensionsanspruch von 71,75 Prozent der letzten Bruttobezüge auch erst nach 40 Jahren im Dienst. Somit ist eine Dienstunfähigkeit immer ein finanzieller Einschnitt, der existenzbedrohend sein kann.

Die Dienstunfähigkeitsversicherung schützt vor diesem Risiko. Denn sie zahlt den Versicherten monatlich eine Rente in Höhe der vereinbarten Leistung. Sie können also selbst entscheiden, wie viel Geld Sie benötigen und so Ihren individuellen Bedarf absichern. Damit fängt Sie die DU-Versicherung finanziell auf, wenn Sie Ihren Dienst nicht mehr ausüben können.

Eine Dienstunfähigkeitsversicherung leistet, wenn Sie aus gesundheitlichen Gründen dauerhaft nicht mehr in der Lage sind, Ihren Dienst auszuüben.

Das müssen Lehrer bei einer Dienstunfähigkeitsversicherung beachten

Es gibt auch bei einer Dienstunfähigkeitsversicherung für Lehrer keine pauschale Empfehlung, die für alle passt. Der optimale Schutz ist immer von den eigenen Lebensumständen, Wünschen und Bedürfnissen abhängig. Generell sollten Lehrer allerdings bei einer Dienstunfähigkeitsversicherung auf folgende Kriterien achten:

Eine „echte“ Dienstunfähigkeitsklausel im Vertrag

Die Dienstunfähigkeitsklausel regelt, in welchen Fällen ein Leistungsanspruch besteht. Dabei unterscheiden Versicherungsexperten zwischen der „echten“ und der „unechten“ DU-Klausel.

Bei einer unechten DU-Klausel kann der Versicherer bei Eintritt des Leistungsfalles selbst nachprüfen, ob eine Dienstunfähigkeit und damit ein Leistungsanspruch besteht. Dabei muss die Entscheidung des Versicherers nicht zwangsweise mit der Entscheidung des Dienstherrn konform sein!

Bei der „echten“ Dienstunfähigkeitsklausel fügt sich die Versicherung der Entscheidung des Dienstherrn und verzichtet auf eine eigene Prüfung. Für den Leistungsanspruch reicht es aus, dass ein amtlicher Bescheid (Ruhestandversetzungsurkunde) vorliegt.

Beim direkten Vergleich wird also deutlich, dass Tarife mit einer „echten“ Dienstunfähigkeitsklausel einen besseren Versicherungsschutz für Beamte bieten!

Nachversicherungsgarantie nutzen

Eine Nachversicherungsgarantie ermöglicht es den Versicherungsnehmern, dass sie ihre Rentenleistung bei bestimmten Anlässen ohne erneute Gesundheitsprüfung erhöhen. So können sie bspw. reagieren, wenn sich ihr finanzieller Bedarf nach einer signifikanten Gehaltssteigerung, der Geburt eines Kindes, dem Erwerb einer Immobilie oder aus anderen Gründen verändert. Unabhängig davon, ob sie zwischenzeitlich an Vorerkrankungen leiden, die ohne Nachversicherungsgarantie zu einer Ablehnung durch den Versicherer führen würden.

Beitragsdynamik als Inflationsausgleich

Eine vereinbarte Rente über 1.500 Euro ist in 20 Jahren aufgrund der Inflation weniger wert als heute. Um die Kaufkraft zu erhalten, ist der Einschluss einer Beitragsdynamik sinnvoll. Dadurch erhöhen sich der Leistungsanspruch sowie der Beitrag jedes Jahr um einen bestimmten Prozentsatz.

Sollte die Dynamik nicht mehr gewünscht sein, können Sie der Erhöhung jederzeit widersprechen.

Die optimale Rentenhöhe festlegen

Pauschal kann sich die Höhe der Rentenleistung an Ihrer Besoldung orientieren. Exakter ist die Absicherung allerdings, wenn Sie Ihren tatsächlichen Bedarf ermitteln. Dafür überlegen Sie sich, wie viel Geld Sie im Monat benötigen, um Ihren Lebensunterhalt zu bestreiten und gleichzeitig Ihren Lebensstandard beizubehalten. Davon ziehen Sie das Einkommen ab, dass Sie trotz Dienstunfähigkeit haben werden – etwa Ihre staatlichen Versorgungsansprüche.

Bei Referendaren, Beamtenanwärtern und jungen Lehrern muss die DU-Rente entsprechend höher angesetzt werden, da sie noch keine Ansprüche auf eine staatliche Versorgung haben. Es gibt Tarife, die anfangs eine höhere Leistung vorsehen und später reduziert werden, wenn die Verbeamtung auf Lebenszeit erfolgte und die Wartezeit vorüber ist.

Entscheiden Sie sich frühestmöglich für eine DU-Versicherung

Bei der Dienstunfähigkeitsversicherung für Lehrer besteht kein Kontrahierungszwang. Die Versicherer werden bei Vertragsabschluss Ihr Leistungsrisiko anhand einer Gesundheitsprüfung genau prüfen und individuell entscheiden, ob Sie versichert werden. Leiden Sie an Vorerkrankungen, können diese die Antragsannahme nicht nur erschweren; bestimmte Krankheiten führen auch dazu, dass Sie abgelehnt werden.

Darüber hinaus steigt der Beitrag, umso älter Sie bei Vertragsabschluss sind. Deshalb ist es für Lehrer ratsam, eine Dienstunfähigkeitsversicherung so früh wie möglich abzuschließen. So sichern sie sich nicht nur günstige Beiträge, sie umgehen auch das Risiko, aufgrund von Vorerkrankungen keinen Versicherungsschutz mehr zu erhalten.

Beantworten Sie die Gesundheitsfragen immer wahrheitsgemäß

Einer der wichtigsten Punkte bei Vertragsabschluss sind die Gesundheitsfragen. Sie entscheiden nicht nur darüber, ob der Versicherer Ihren Antrag annimmt; im Leistungsfall wird die Versicherungsgesellschaft auch ganz genau hinsehen und prüfen, ob Sie die Gesundheitsfragen wahrheitsgemäß beantwortet haben. Und wenn nicht, kann der Versicherer sogar von seiner Leistungspflicht zurücktreten und Sie verbleiben ohne Versicherungsschutz!

Deshalb ist es unerlässlich, dass Sie die Gesundheitsfragen wahrheitsgemäß und ordentlich beantworten. Ziehen Sie im Zweifelsfall Ihren Hausarzt hinzu, um keine Diagnosen oder Behandlungen zu vergessen.

Die Dienstunfähigkeitsversicherung für Lehrer – jetzt beraten lassen

Auf eine Dienstunfähigkeitsversicherung sollten Lehrer nicht verzichten. Denn sie haben aufgrund ihrer Arbeit und dem damit verbundenen Druck ein besonders hohes Risiko, während ihrer Laufbahn dienstunfähig zu werden. Zwar sind verbeamtete Lehrkräfte als Staatsdiener besser abgesichert als Angestellte oder Selbstständige, dennoch entstehen auch bei Beamten erhebliche Versorgungslücken.

Um die Versorgungslücken zu schließen und sicherzustellen, dass Sie im Ernstfall finanziell versorgt sind, ist eine Dienstunfähigkeitsversicherung für Lehrer nicht nur sinnvoll, sondern existenziell wichtig. Gerne beantworte ich alle Ihre Fragen rund um den Versicherungsschutz und helfe Ihnen dabei, sich bedarfsgerecht und zuverlässig abzusichern. Rufen Sie mich an oder nutzen Sie mein Kontaktformular und vereinbaren Sie ein kostenloses Beratungsgespräch.

Studenten an deutschen Hochschulen müssen eine Krankenversicherung haben. Dabei können sie entweder gesetzlich oder privat versichert sein. In der gesetzlichen Krankenkasse haben sie die Möglichkeit, die kostenlose Familienversicherung über ihre Eltern zu nutzen, allerdings nur für einen begrenzten Zeitraum. Dieser Beitrag erklärt, wie lange Studierende beitragsfrei familienversichert sind und ab wann ein Student eine eigene Krankenversicherung braucht.

Wie sind Studenten krankenversichert?

Mit Beginn des Studiums können Studierende zwischen der gesetzlichen und der privaten Krankenversicherung wählen. Denn sie sind von der gesetzlichen Versicherungspflicht befreit und dürfen sich deshalb privat krankenversichern. In jedem Fall aber müssen alle Studenten eine Krankenversicherung vorweisen können. Die zu Studienbeginn getroffene Entscheidung, gesetzlich oder privat, gilt zudem während der gesamten Studienzeit.

Die meisten Studenten entscheiden sich für die gesetzliche Krankenversicherung. Zumindest, wenn ihre Eltern ebenfalls Kassenmitglieder sind. Denn die GKV bietet den entscheidenden Vorteil, dass Kinder beitragsfrei familienversichert werden können. Dies gilt mindestens bis zu ihrem 18. Lebensjahr und darüber hinaus, solange sie sich in der Erstausbildung befinden und die Einkommensgrenze nicht überschreiten. Die meisten Studenten erfüllen die Voraussetzungen für die beitragsfreie Familienversicherung der gesetzlichen Krankenversicherung, weshalb sie so lange wie möglich über ihre Eltern versichert bleiben.

Voraussetzungen für die beitragsfreie Familienversicherung der GKV im Überblick

Wann brauchen Studenten eine eigene Krankenversicherung?

Studenten können die beitragsfreie Familienversicherung der GKV nutzen, solange sie sich in ihrem ersten Studium befinden, in Deutschland leben, unter 25 Jahre alt sind und nicht mehr als 505 Euro im Monat verdienen. Sind diese Voraussetzungen nicht mehr erfüllt, brauchen Studenten eine eigene Krankenversicherung! Selbiges gilt auch, wenn die Eltern nicht in der GKV versichert sind oder generell eine private Krankenabsicherung bevorzugt wird.

Studenten brauchen eine eigene Krankenversicherung, wenn:

Was bedeutet eine eigene Krankenversicherung für Studenten? Welche Möglichkeiten gibt es?

Studenten werden zu Beginn des Studiums automatisch der gesetzlichen Krankenversicherung zugeordnet. Sie haben die Möglichkeit, sich von der gesetzlichen Versicherungspflicht befreien zu lassen, um eine private Krankenversicherung abzuschließen. Diese Option steht allen Studierenden offen, auch wenn sie vorher Kassenmitglied waren.

Um in die PKV zu wechseln, muss der Antrag auf Befreiung von der Versicherungspflicht spätestens drei Monate nach der Einschreibung an der Hochschule gestellt werden.

Kommen die Studenten der Befreiung nicht nach, sind sie automatisch gesetzlich krankenversichert. Solange die Möglichkeit besteht, gilt die kostenlose Familienversicherung der GKV. Sobald diese endet, werden die Studenten selbst Mitglied der jeweiligen Krankenkasse.

Vor Studienbeginn müssen Sie sich also für die private oder gesetzliche Krankenversicherung entscheiden. Folgende Möglichkeiten bestehen für Studenten:

1. Sie sind selbst Mitglied in der GKV

Sie werden selbst Mitglied in der GKV, wenn die kostenlose Familienversicherung endet oder Sie sich nicht von der Versicherungspflicht befreien lassen. Damit besteht die Option, bei der bisherigen Krankenkasse zu bleiben oder zu einer anderen Kasse zu wechseln. Die Krankenkassen verlangen unterschiedlich hohe Zusatzbeiträge und bieten individuelle Zusatzleistungen wie bspw. eine Kostenbeteiligung an Homöopathie, weshalb sich ein Vergleich durchaus lohnen kann.

Die Kosten für die studentische Krankenversicherung sind abhängig vom jeweils gültigen Zusatzbeitrag. Sie liegen bei einem durchschnittlichen Zusatzbeitrag von 1,7 Prozent bei 129 Euro im Monat (Stand 2024).

2. Sie sind über Ihre Eltern privat krankenversichert

Waren Sie vor dem Studium über die Eltern privat versichert, kann die PKV fortbestehen. Dafür ist es aber wichtig, sich von der Versicherungspflicht innerhalb der festgesetzten Frist befreien zu lassen.

Gerade für Kinder von Beamten kann es sehr rentabel sein, in der privaten Krankenversicherung zu bleiben. Denn sie haben im Regelfall weiterhin Beihilfeanspruch während des Studiums. Somit ist ihre Krankenabsicherung mit meist unter 100 Euro monatlich besonders preiswert. Doch Vorsicht: Auch bei Beamtenkindern gibt es mit dem 25. Lebensjahr Veränderungen. Im Regelfall fallen sie mit Erreichen dieses Endalters aus den günstigen Beihilfetarifen der Eltern raus, da diese kein Kindergeld mehr beziehen. Und dadurch wird die PKV deutlich teurer als bisher.

Mein Tipp: Erkundigen Sie sich vor Studienbeginn bei Ihrem Krankenversicherer, wie teuer die PKV wird, wenn der günstige Beamtentarif wegfällt.

3. Sie versichern sich selbst privat

Auch wenn die Eltern gesetzlich versichert sind, dürfen sich Studenten privat krankenversichern. Das kann vor allem dann sinnvoll sein, wenn sie keinen Anspruch auf eine beitragsfreie Familienversicherung haben. Denn die private Krankenversicherung für Studenten kostet zwischen 100 und 200 Euro im Monat und bietet je nach Tarif bessere Leistungen als die GKV. Es kann sich also lohnen, die PKV als Alternative zur studentischen Krankenversicherung in Betracht zu ziehen.

Welche Krankenversicherung ist für Studenten die richtige?

Pauschal lässt sich nicht sagen, welche Krankenversicherung für Studenten die richtige ist. Die meisten Studierenden entscheiden sich für die GKV, wenn sie Anspruch auf die beitragsfreie Familienversicherung haben. Denn so müssen sie nichts für ihren Versicherungsschutz bezahlen. Endet der Anspruch auf Familienversicherung aber zeitnah oder werden die Voraussetzungen gar nicht erst erfüllt, kann eine private Krankenversicherung für Studenten durchaus rentabel sein. Hier gilt es immer abhängig von den eigenen Wünschen und Ansprüchen zu prüfen.

Als Versicherungsmakler stehe ich Ihnen zur Seite und unterstütze Sie dabei, die passende Krankenversicherung für Studenten zu finden. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin mit mir. Nutzen Sie dafür gerne mein Kontaktformular oder rufen Sie mich an.

Wenn Sie Ihr Berufsleben mit dem Referendariat in Thüringen beginnen, besteht keine Verpflichtung, sich gesetzlich zu versichern. Sie haben vielmehr die Option, eine private Krankenversicherung abzuschließen. Als zukünftiger Beamter profitieren Sie von einer privilegierten Position, die die private Krankenversicherung äußerst ansprechend macht. Allerdings sollten Sie bedenken, dass die Wahl der Krankenversicherung eine langfristige Entscheidung ist, die sorgfältig überlegt sein will.

Referendariat in Thüringen: Lehramtsanwärter sind Beamte auf Widerruf

Während ihrer Zeit als Anwärter im Beamtenverhältnis auf Widerruf in Thüringen sind Lehramtsanwärter nicht verpflichtet, eine Versicherung abzuschließen, und haben die Möglichkeit, zwischen einer gesetzlichen und einer privaten Krankenversicherung zu wählen. Ähnlich wie andere Beamte erhalten Lehramtsanwärter in Thüringen Beihilfe, wobei ihr Dienstherr mindestens die Hälfte der medizinischen Kosten übernimmt. Die verbleibenden Kosten müssen die Anwärter durch eine private Krankenversicherung, auch als Restkostenversicherung bekannt, decken. Diese Versicherung erstattet die Beträge, die nicht von der Beihilfe abgedeckt werden. Darüber hinaus können je nach gewähltem Tarif auch Kosten erstattet werden, die nicht vom Dienstherrn übernommen werden.

Weiterhin Mitglied der gesetzlichen Krankenversicherung - geht das?

Während ihrer Referendariatszeit in Thüringen haben Beamte auf Widerruf, ähnlich wie in anderen Bundesländern, die Möglichkeit, in der gesetzlichen Krankenversicherung zu verbleiben. Staatsbedienstete sind nicht dazu verpflichtet, eine private Krankenversicherung abzuschließen. Dennoch gibt es im Vergleich zur privaten Krankenversicherung für Beamte einige Nachteile der gesetzlichen Krankenversicherung.

Wenn Staatsbedienstete sich dafür entscheiden, in der gesetzlichen Krankenversicherung zu bleiben, haben sie keinen Anspruch auf Beihilfe. Sie sind freiwillig versichert und müssen den vollen Beitrag zur Krankenkasse, der von der Besoldung abhängt, eigenständig tragen.

Beamte in Thüringen haben Glück: Sie müssen nicht komplett für ihren Krankenkassenbeitrag aufkommen. Ihr Dienstherr zahlt ihnen die pauschale Beihilfe – einen Zuschuss zur Krankenvollversicherung

Kann der Verbleib in der gesetzlichen Krankenversicherung dennoch sinnvoll sein?

Es ist von entscheidender Wichtigkeit, bei der Wahl Ihrer Krankenversicherung nicht ausschließlich finanzielle Aspekte zu berücksichtigen. Auch Ihre individuelle Lebenssituation und Ihre beruflichen Ziele sollten in Betracht gezogen werden. Beachten Sie, dass Ihre Familienangehörigen möglicherweise Anspruch auf Beihilfe haben könnten. In einem solchen Szenario würde Ihr Arbeitgeber einen Teil der Krankheitskosten für Ihre Kinder und möglicherweise Ihren nicht erwerbstätigen Ehe- oder Lebenspartner übernehmen. Es ist jedoch zu bedenken, dass für jedes Familienmitglied eine zusätzliche Restkostenversicherung erforderlich wäre. Die gesetzliche Krankenversicherung bietet in diesem Zusammenhang gewisse Vorzüge, da Familienmitglieder oft ohne zusätzliche Kosten mitversichert werden können.

Ebenso ist es bedeutsam, Ihre Entscheidung gründlich zu überdenken, wenn Sie nach Abschluss Ihres Referendariats eine Festanstellung ins Auge fassen. In Thüringen werden Lehrkräfte gelegentlich unmittelbar nach Abschluss ihres Referendariats angestellt, was zur Versicherungspflicht führen würde. Infolgedessen müssten Sie in die gesetzliche Krankenversicherung zurückkehren, sofern Ihr Einkommen die Versicherungspflichtgrenze nicht übersteigt (69.300 Euro, Stand 2024).

Dennoch ist eine private Krankenversicherung in den meisten Fällen aufgrund der zahlreichen Vorteile für Referendare in Thüringen zu empfehlen.

Das sind die Vorteile der privaten Krankenversicherung für Referendare

Anspruch auf Beihilfe bleibt erhalten

Während Ihrer Ausbildungszeit haben Sie nur dann Anspruch auf Beihilfe, wenn Sie sich für den Abschluss einer privaten Krankenversicherung entscheiden. In diesem Fall übernimmt Ihr Dienstherr zumindest die Hälfte der entstandenen medizinischen Kosten. Bei zwei Kindern erhöht sich Ihr Anspruch sogar auf 70 Prozent. Die Krankenversicherung für Beamte deckt lediglich einen Teil der medizinischen Ausgaben ab, was sie zu einer äußerst kostengünstigen Option macht.

Günstiger Beitrag

Die Beitragshöhe für die Krankenversicherung richtet sich nach dem Einkommen des Versicherten. Während der Ausbildungsphase beträgt das durchschnittliche monatliche Gehalt für Lehramtsanwärter in Thüringen etwa 1.504,65 Euro. Von diesem Betrag werden 14,6 Prozent zusammen mit einem Zusatzbeitrag für die Krankenversicherung abgezogen. Im Vergleich zu anderen Berufen verdienen Lehrkräfte vergleichsweise gut und müssen daher höhere Beiträge zahlen.

In der privaten Krankenversicherung variiert die Prämie hingegen je nach gewähltem Tarif, Gesundheitszustand, Beihilfesatz und Eintrittsalter. Insbesondere junge und gesunde Referendare entrichten oft nur einen Bruchteil dessen, was die gesetzliche Krankenversicherung kostet - häufig weniger als 100 Euro pro Monat!

Bessere und individuelle Leistungen

Die Leistungen der Restkostenversicherung entsprechen mindestens dem Umfang der Beihilfevorschriften in Thüringen. Zusätzlich können weitere Leistungen eingeschlossen werden, die von der Beihilfe nicht abgedeckt sind. Dazu gehören beispielsweise die Unterbringung in einem Einzelzimmer und die ärztliche Betreuung durch den Chefarzt während eines stationären Krankenhausaufenthalts. Der Versicherungsschutz kann individuell angepasst und auf die persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten werden.

Leistungsgarantie

Die Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen sind nicht auf Dauer garantiert. Es besteht die Möglichkeit, dass sie durch gesetzliche Änderungen jederzeit gekürzt oder sogar gestrichen werden können. Im Gegensatz dazu sind die Leistungen, die in der privaten Krankenversicherung vereinbart wurden, vertraglich verbindlich und dürfen nicht ohne die ausdrückliche Zustimmung des Versicherten gekürzt werden.

Das müssen Sie nach dem Referendariat in Thüringen beachten

Was Sie nach dem Referendariat in Thüringen beachten müssen, hängt davon ab, ob Sie verbeamtet bleiben oder in ein Angestelltenverhältnis wechseln:

VerbeamtungWechsel in ein Angestelltenverhältnis
Wenn Sie nach Abschluss des Referendariats verbeamtet werden, bleibt Ihre private Krankenversicherung bestehen. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass sich Ihr Beitrag erhöht, insbesondere wenn Sie zuvor einen vergünstigten "Ausbildungstarif" gewählt haben.Wenn Sie nach dem Referendariat in eine Anstellung als Angestellter wechseln, sind Sie der Versicherungspflicht unterworfen. Sollte Ihr Einkommen die Schwelle für die obligatorische Versicherung nicht überschreiten, müssen Sie entweder in der gesetzlichen Krankenversicherung verbleiben oder dorthin zurückkehren.
Falls Sie während Ihrer Referendariatszeit in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert waren, werden Sie mit der Verbeamtung beihilfeberechtigt und haben die Möglichkeit, zu vorteilhaften Konditionen in die private Krankenversicherung zu wechseln. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Sie in diesem Fall eine Gesundheitsprüfung durchlaufen müssen.Liegt Ihr Einkommen über der Versicherungspflichtgrenze, können Sie eine private Krankenversicherung abschließen bzw. in der PKV verbleiben. Da Sie aber keine Beihilfe erhalten, ist Ihre Krankenvollversicherung deutlich teurer als eine Restkostenversicherung für Beamte. 
Tipp: Wenn Sie bereits Vorerkrankungen haben, haben Sie innerhalb von sechs Monaten nach Ihrer erstmaligen Verbeamtung die Möglichkeit, die Öffnungsklausel als Aufnahmegarantie für den Eintritt in die private Krankenversicherung zu nutzen.Tipp: Schließen Sie eine günstige Anwartschaftsversicherung ab, wenn Sie in der Zukunft vorhaben, in die PKV zurückzukehren. Damit können Sie Ihre Konditionen oder zumindest Ihren Gesundheitszustand „festhalten“. 

Fazit: Referendariat in Thüringen – private Krankenversicherung bietet viele Vorteile

Die Auswahl einer privaten Krankenversicherung während Ihrer Referendariatszeit in Thüringen kann eine Vielzahl von Vorteilen mit sich bringen. Die durchschnittlichen monatlichen Kosten für eine Restkostenversicherung belaufen sich auf etwa 60 bis 85 Euro. Neben den attraktiven Beiträgen profitieren Sie von erweiterten Leistungen im Vergleich zu gesetzlich Versicherten und haben die Möglichkeit, Ihren Versicherungsschutz individuell anzupassen. Es ist jedoch entscheidend, einen Tarif sorgfältig auszuwählen, um den bestmöglichen Schutz zu gewährleisten.

Für eine kostenfreie und unverbindliche Erstberatung stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Zusammen können wir herausfinden, ob eine private Krankenversicherung während Ihrer Referendariatszeit in Thüringen für Sie von Nutzen ist oder ob die gesetzliche Krankenversicherung möglicherweise besser geeignet ist. Zudem unterstütze ich Sie dabei, Ihre Gesundheit optimal abzusichern.

Wenn Sie Ihre Karriere mit dem Referendariat in Schleswig-Holstein beginnen, besteht keine Verpflichtung, sich gesetzlich zu versichern. Stattdessen steht es Ihnen frei, eine private Krankenversicherung zu wählen. Als zukünftiger Beamter profitieren Sie von einer privilegierten Position, die die private Krankenversicherung äußerst attraktiv macht. Dennoch ist die Entscheidung über die Krankenversicherung eine langfristige und gut durchdachte Wahl.

Referendariat in Schleswig-Holstein: Lehramtsanwärter sind Beamte auf Widerruf

Während ihrer Ausbildung im Beamtenverhältnis auf Widerruf befinden sich angehende Lehrkräfte in Schleswig-Holstein. Daher sind sie nicht dazu verpflichtet, eine Versicherung abzuschließen, und können zwischen einer gesetzlichen und einer privaten Krankenversicherung wählen.

Ähnlich wie bei anderen Beamten erhalten Lehramtsanwärter in Schleswig-Holstein Beihilfe. Ihr Dienstherr übernimmt mindestens die Hälfte ihrer medizinischen Kosten. Die verbleibenden Kosten tragen die Anwärter durch eine private Krankenversicherung, auch als Restkostenversicherung bekannt. Diese Versicherung erstattet die Beträge, die nicht durch die Beihilfe abgedeckt werden. Zusätzlich können, je nach gewähltem Tarif, auch Kosten erstattet werden, die nicht vom Dienstherrn übernommen werden.

Ist es möglich, weiterhin Mitglied der gesetzlichen Krankenversicherung zu bleiben?

Während ihrer Zeit im Referendariat in Schleswig-Holstein haben Beamte auf Widerruf, ähnlich wie in anderen Bundesländern, die Möglichkeit, in der gesetzlichen Krankenversicherung zu bleiben. Staatsbedienstete sind nicht verpflichtet, eine private Krankenversicherung abzuschließen. Trotzdem gibt es im Vergleich zur privaten Krankenversicherung für Beamte einige Nachteile der gesetzlichen Krankenversicherung.

Wenn Staatsbedienstete in der gesetzlichen Krankenversicherung verbleiben, haben sie keinen Anspruch auf Beihilfe. Sie sind freiwillig versichert und müssen den vollen Beitrag zur Krankenkasse, der von der Besoldung abhängt, eigenständig tragen.

Kann der Verbleib in der gesetzlichen Krankenversicherung trotzdem sinnvoll sein?

Es ist von grundlegender Bedeutung, bei der Entscheidung für Ihre Krankenversicherung nicht ausschließlich finanzielle Aspekte zu berücksichtigen. Ihre persönliche Lebenssituation sowie beruflichen Ziele sollten ebenfalls eine maßgebliche Rolle spielen. Denken Sie daran, dass Ihre Familienangehörigen möglicherweise Anspruch auf Beihilfe haben könnten, was bedeuten würde, dass Ihr Arbeitgeber einen Teil der Krankheitskosten für Ihre Kinder und gegebenenfalls Ihren nicht erwerbstätigen Ehe- oder Lebenspartner übernimmt. Es ist jedoch wichtig zu berücksichtigen, dass für jedes Familienmitglied eine separate Restkostenversicherung erforderlich wäre. Die gesetzliche Krankenversicherung bietet hier einige Vorteile, da Familienmitglieder oft kostenfrei mitversichert werden können.

Es ist gleichermaßen essenziell, Ihre Entscheidung gründlich zu überdenken, wenn Sie nach Abschluss Ihres Referendariats eine Festanstellung in Betracht ziehen. In Schleswig-Holstein werden Lehrkräfte gelegentlich unmittelbar nach Beendigung ihres Referendariats angestellt, was zur Pflichtversicherung führen würde. Daher müssten Sie in die gesetzliche Krankenkasse zurückkehren, sofern Ihr Einkommen die Versicherungspflichtgrenze nicht übersteigt (69.300 Euro, Stand 2024).

Dennoch ist eine private Krankenversicherung in den meisten Fällen aufgrund der zahlreichen Vorteile für Referendare in Schleswig-Holstein zu empfehlen.

Das sind die Vorteile der privaten Krankenversicherung für Referendare

Anspruch auf Beihilfe bleibt erhalten

Während Ihrer Lehrzeit im Beamtenstatus auf Widerruf haben Sie nur dann Anspruch auf Beihilfe, wenn Sie sich dazu entscheiden, eine private Krankenversicherung abzuschließen. In einem solchen Szenario übernimmt Ihr Dienstherr mindestens die Hälfte der entstandenen medizinischen Kosten. Bei zwei Kindern steigt Ihr Anspruch sogar auf 70 Prozent. Die Beamtenkrankenversicherung deckt lediglich einen Teil der medizinischen Kosten ab, was sie zu einer äußerst kostengünstigen Option macht.

Günstiger Beitrag

Die Höhe des Beitrags für die Krankenversicherung wird durch das Einkommen des Versicherten bestimmt. Während der Ausbildungszeit beträgt das durchschnittliche monatliche Gehalt für Lehramtsanwärter in Schleswig-Holstein etwa 1.449 Euro. Davon werden 14,6 Prozent plus ein Zusatzbeitrag für die Krankenversicherung abgezogen. Lehrkräfte verdienen im Vergleich zu anderen Berufen relativ gut und müssen daher höhere Beiträge zahlen.

In der privaten Krankenversicherung variiert die Prämie jedoch je nach gewähltem Tarif, dem Gesundheitszustand, dem Beihilfesatz und dem Eintrittsalter. Insbesondere junge und gesunde Referendare zahlen oft nur einen Bruchteil dessen, was die gesetzliche Krankenversicherung kostet - häufig weniger als 100 Euro pro Monat!

Bessere und individuelle Leistungen

Die Leistungen der Ergänzungsversicherung entsprechen mindestens dem Leistungsumfang der Beihilfevorschriften in Schleswig-Holstein. Zusätzlich können auch weitere Leistungen eingeschlossen werden, die nicht von der Beihilfe gedeckt sind. Dazu gehören beispielsweise die Einzelzimmerunterbringung und die ärztliche Betreuung durch den Chefarzt während eines Krankenhausaufenthalts. Der Umfang des Versicherungsschutzes kann individuell angepasst und den persönlichen Bedürfnissen entsprechend maßgeschneidert werden.

Leistungsgarantie

Die Leistungen der öffentlichen Krankenkassen sind nicht permanent garantiert. Es besteht die Möglichkeit, dass sie durch gesetzliche Anpassungen jederzeit gekürzt oder sogar gestrichen werden können. Im Gegensatz dazu sind die Leistungen, die einmal in der privaten Krankenversicherung festgelegt wurden, vertraglich verbindlich und dürfen nicht ohne die ausdrückliche Zustimmung des Versicherten reduziert werden.

Das müssen Sie nach dem Referendariat in Schleswig-Holstein beachten

Was Sie nach dem Referendariat in Schleswig-Holstein beachten müssen, hängt davon ab, ob Sie verbeamtet bleiben oder in ein Angestelltenverhältnis wechseln:

VerbeamtungWechsel in ein Angestelltenverhältnis
Bleiben Sie nach dem Referendariat verbeamtet, bleibt Ihre PKV bestehen. Falls Sie zuvor einen vergünstigten "Ausbildungstarif" gewählt haben, könnte sich Ihr Beitrag leicht erhöhen.Wenn Sie nach Abschluss Ihres Referendariats eine Stelle als Angestellter antreten, unterliegen Sie der Versicherungspflicht. Falls Ihr Einkommen die Grenze für die obligatorische Versicherung nicht übersteigt, haben Sie entweder die Möglichkeit, in der gesetzlichen Krankenversicherung zu bleiben oder dorthin zurückzukehren.
Waren Sie während des Referendariats gesetzlich versichert, werden Sie mit der Verbeamtung beihilfeberechtigt und können zu günstigen Konditionen in die private Krankenversicherung wechseln. Beachten Sie aber, dass Sie eine Gesundheitsprüfung durchlaufen.  Falls Ihr Verdienst die Grenze für die Versicherungspflicht übersteigt, haben Sie die Möglichkeit, sich für eine private Krankenversicherung zu entscheiden oder in dieser zu bleiben. Da Ihnen jedoch keine Beihilfe gewährt wird, ist die Prämie für Ihre Vollkrankenversicherung erheblich höher als die Kosten für eine Beihilfeergänzungsversicherung für Beamte.
Tipp: Bei bestehenden Vorerkrankungen kann innerhalb von sechs Monaten nach erstmaliger Verbeamtung die Öffnungsklausel als Aufnahmegarantie in die PKV in Anspruch genommen werden. Tipp: Wenn Sie in Zukunft beabsichtigen, zur privaten Krankenversicherung zurückzukehren, empfiehlt es sich, eine kostengünstige Anwartschaftsversicherung abzuschließen. Auf diese Weise können Sie Ihre Bedingungen oder zumindest Ihren aktuellen Gesundheitszustand für die spätere Rückkehr sichern.

Fazit: Referendariat in Schleswig-Holstein – private Krankenversicherung bietet viele Vorteile

Die Wahl einer privaten Krankenversicherung während Ihrer Zeit als Referendar in Schleswig-Holstein kann zahlreiche Vorzüge bieten. Die durchschnittlichen monatlichen Kosten für eine Restkostenversicherung belaufen sich auf etwa 60 bis 85 Euro. Neben den attraktiven Prämien profitieren Sie von erweiterten Leistungen im Vergleich zu gesetzlich Versicherten und haben die Möglichkeit, Ihren Versicherungsschutz individuell anzupassen. Es ist jedoch essenziell, einen Tarif mit Bedacht zu wählen, um einen optimalen Schutz zu gewährleisten.

Für eine kostenfreie und unverbindliche Erstberatung stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Gemeinsam können wir herausfinden, ob die private Krankenversicherung während Ihrer Referendariatszeit in Schleswig-Holstein für Sie von Vorteil ist oder ob die gesetzliche Krankenversicherung möglicherweise die geeignetere Option darstellt. Zudem unterstütze ich Sie dabei, Ihre Gesundheit bestmöglich abzusichern.

Wenn Sie Ihre berufliche Karriere mit dem Referendariat in Sachsen-Anhalt starten, besteht keine Verpflichtung zur gesetzlichen Krankenversicherung. Vielmehr haben Sie die Option, sich für eine private Krankenversicherung zu entscheiden. Als künftiger Beamter profitieren Sie von einer privilegierten Position, die die private Krankenversicherung äußerst ansprechend erscheinen lässt. Trotzdem ist die Entscheidung für die Krankenversicherung eine langfristige und wohlüberlegte Wahl, die sorgfältig abgewogen werden sollte.

Referendariat in Sachsen-Anhalt: Lehramtsanwärter sind Beamte auf Widerruf

Während ihrer Ausbildung im vorläufigen Beamtenverhältnis in Sachsen-Anhalt befinden sich Lehramtsanwärter. Daher sind sie nicht dazu verpflichtet, eine Versicherung abzuschließen, und haben die Wahl zwischen einer gesetzlichen und einer privaten Krankenversicherung.

Wie bei anderen Beamten auch erhalten Lehramtsanwärter in Sachsen-Anhalt Beihilfe. Ihr Dienstherr trägt mindestens die Hälfte ihrer medizinischen Kosten. Die verbleibenden Kosten übernehmen die Anwärter durch eine private Krankenversicherung, auch bekannt als Restkostenversicherung. Diese Versicherung erstattet die Beträge, die nicht durch die Beihilfe gedeckt werden. Zusätzlich können, je nach gewähltem Tarif, auch Kosten erstattet werden, die nicht vom Dienstherrn übernommen werden.

Ist es möglich, weiterhin Mitglied der gesetzlichen Krankenversicherung zu bleiben?

Während ihrer Zeit im Referendariat in Sachsen-Anhalt haben Beamte auf Widerruf, ähnlich wie in anderen Bundesländern, die Möglichkeit, in der gesetzlichen Krankenversicherung zu bleiben. Staatsbedienstete sind nicht gezwungen, eine private Krankenversicherung abzuschließen. Allerdings gibt es im Vergleich zur privaten Krankenversicherung für Beamte einige Nachteile der gesetzlichen Krankenversicherung.

Wenn Staatsbedienstete sich für den Verbleib in der gesetzlichen Krankenversicherung entscheiden, haben sie keinen Anspruch auf Beihilfe. Sie sind freiwillig versichert und müssen den vollen Beitrag zur Krankenkasse, der von der Besoldung abhängt, eigenständig tragen.

Trotzdem kann der Verbleib in der gesetzlichen Krankenversicherung sinnvoll sein

Bei der Entscheidung für Ihre Krankenversicherung sollten nicht nur finanzielle Aspekte berücksichtigt werden, sondern auch Ihre individuelle Lebenssituation und Ihre beruflichen Ziele. Denken Sie daran, dass Ihre Familienmitglieder möglicherweise Anspruch auf Beihilfe haben könnten, wodurch Ihr Arbeitgeber einen Teil der Krankheitskosten für Ihre Kinder und gegebenenfalls Ihren nicht berufstätigen Ehe- oder Lebenspartner übernimmt. Es ist jedoch zu beachten, dass für jedes Familienmitglied eine zusätzliche Restkostenversicherung erforderlich wäre. Die gesetzliche Krankenversicherung bietet hier einige Vorteile, da Familienmitglieder oft kostenlos mitversichert werden können.

Es ist ebenso wichtig, Ihre Entscheidung sorgfältig zu überdenken, wenn Sie nach Abschluss Ihres Referendariats eine Festanstellung in Betracht ziehen. In Sachsen-Anhalt werden Lehrkräfte gelegentlich unmittelbar nach Beendigung ihres Referendariats angestellt, was zur Versicherungspflicht führen würde. In diesem Fall müssten Sie in die gesetzliche Krankenkasse zurückkehren, sofern Ihr Einkommen die Versicherungspflichtgrenze nicht übersteigt (69.300 Euro, Stand 2024).

Dennoch ist eine private Krankenversicherung in den meisten Fällen aufgrund der zahlreichen Vorteile für Referendare in Sachsen-Anhalt zu empfehlen.

Das sind die Vorteile der privaten Krankenversicherung für Referendare

Anspruch auf Beihilfe bleibt erhalten

Während Ihrer Ausbildung im Beamtenverhältnis auf Widerruf haben Sie nur dann Anspruch auf Beihilfe, wenn Sie sich entscheiden, eine private Krankenversicherung abzuschließen. In diesem Fall übernimmt Ihr Dienstherr mindestens die Hälfte der entstandenen medizinischen Kosten. Bei zwei Kindern steigt Ihr Anspruch sogar auf 70 Prozent. Die Krankenversicherung für Beamte deckt lediglich einen Teil der medizinischen Ausgaben ab, was sie zu einer äußerst kosteneffizienten Option macht.

Niedrige Beiträge

Die Höhe des Versicherungsbeitrags richtet sich nach dem Einkommen des Versicherten. Während Ihrer Ausbildungszeit beträgt das durchschnittliche monatliche Gehalt für Lehramtsanwärter in Sachsen-Anhalt etwa 1.452,28 Euro. Von diesem Betrag werden 14,6 Prozent plus ein Zusatzbeitrag für die Krankenversicherung abgezogen. Lehrkräfte verdienen im Vergleich zu anderen Berufen relativ gut und müssen daher höhere Beiträge zahlen.

In der privaten Krankenversicherung variiert die Prämie jedoch je nach gewähltem Tarif, dem Gesundheitszustand, dem Beihilfesatz und dem Eintrittsalter. Insbesondere junge und gesunde Referendare zahlen in der Regel nur einen Bruchteil dessen, was die gesetzliche Krankenversicherung kostet - oft weniger als 100 Euro pro Monat!

Bessere und individuelle Leistungen

Die Leistungen der Zusatzversicherung für Restkosten entsprechen mindestens dem Leistungsumfang der Beihilfebestimmungen in Sachsen-Anhalt. Zusätzlich können auch Leistungen eingeschlossen werden, die nicht von der Beihilfe übernommen werden. Dazu zählen beispielsweise die Unterbringung in einem Einzelzimmer und die medizinische Betreuung durch den leitenden Arzt während eines stationären Krankenhausaufenthalts. Der Umfang des Versicherungsschutzes kann individuell angepasst und auf die persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten werden.

Leistungsgarantie

Die Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen unterliegen keiner langfristigen Garantie. Es besteht die Gefahr, dass sie durch gesetzliche Anpassungen jederzeit gekürzt oder sogar gestrichen werden können. Im Gegensatz dazu sind die Leistungen, die in einer privaten Krankenversicherung festgelegt wurden, vertraglich verbindlich und dürfen nicht ohne die ausdrückliche Zustimmung des Versicherten reduziert werden.

Das müssen Sie nach dem Referendariat in Sachsen-Anhalt beachten

Was Sie nach dem Referendariat in Sachsen-Anhalt beachten müssen, hängt davon ab, ob Sie verbeamtet bleiben oder in ein Angestelltenverhältnis wechseln:

VerbeamtungWechsel in ein Angestelltenverhältnis
Bleiben Sie nach dem Referendariat verbeamtet, besteht Ihre PKV weiter. Sofern Sie in einem vergünstigten „Ausbildungstarif“ versichert waren, kann Ihr Beitrag etwas teurer werden. Wechseln Sie nach dem Referendariat in ein Angestelltenverhältnis, werden Sie versicherungspflichtig. Sofern Ihr Einkommen nicht über der Versicherungspflichtgrenze liegt, müssen Sie in die gesetzliche Krankenversicherung zurückkehren bzw. in dieser verbleiben. 
Waren Sie während des Referendariats gesetzlich versichert, werden Sie mit der Verbeamtung beihilfeberechtigt und können zu günstigen Konditionen in die private Krankenversicherung wechseln. Beachten Sie aber, dass Sie eine Gesundheitsprüfung durchlaufen.  Liegt Ihr Einkommen über der Versicherungspflichtgrenze, können Sie eine private Krankenversicherung abschließen bzw. in der PKV verbleiben. Da Sie aber keine Beihilfe erhalten, ist Ihre Krankenvollversicherung deutlich teurer als eine Restkostenversicherung für Beamte. 
Tipp: Bei bestehenden Vorerkrankungen kann innerhalb von sechs Monaten nach erstmaliger Verbeamtung die Öffnungsklausel als Aufnahmegarantie in die PKV in Anspruch genommen werden. Tipp: Schließen Sie eine günstige Anwartschaftsversicherung ab, wenn Sie in der Zukunft vorhaben, in die PKV zurückzukehren. Damit können Sie Ihre Konditionen oder zumindest Ihren Gesundheitszustand „festhalten“. 

Fazit: Referendariat in Sachsen-Anhalt – private Krankenversicherung bietet viele Vorteile

Die Wahl einer privaten Krankenversicherung während Ihres Referendariats in Sachsen-Anhalt kann eine Vielzahl von Vorzügen bieten. Die durchschnittlichen monatlichen Kosten für eine Restkostenversicherung belaufen sich auf etwa 60 bis 85 Euro. Neben den attraktiven Prämien profitieren Sie von erweiterten Leistungen im Vergleich zu den gesetzlich Versicherten und haben die Möglichkeit, Ihren Versicherungsschutz nach Ihren individuellen Bedürfnissen anzupassen. Es ist jedoch von entscheidender Bedeutung, einen Tarif mit Bedacht zu wählen, um einen optimalen Schutz zu gewährleisten.

Für eine kostenfreie und unverbindliche Erstberatung stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Zusammen können wir herausfinden, ob eine private Krankenversicherung während Ihrer Referendariatszeit in Sachsen-Anhalt für Sie von Vorteil ist oder ob möglicherweise die gesetzliche Krankenversicherung die bessere Option darstellt. Zudem unterstütze ich Sie dabei, Ihre Gesundheit bestmöglich abzusichern.

Wenn Sie Ihre Karriere mit dem Referendariat in Nordrhein-Westfalen starten, besteht keine Verpflichtung zur gesetzlichen Krankenversicherung. Stattdessen steht es Ihnen frei, eine private Krankenversicherung zu wählen. Als zukünftiger Beamter profitieren Sie von einer privilegierten Position, die die private Krankenversicherung besonders attraktiv macht. Dennoch ist die Entscheidung für die Krankenversicherung eine langfristige und gut überlegte Wahl, die sorgfältig abgewogen werden sollte.

Referendariat in Nordrhein-Westfalen: Lehramtsanwärter sind Beamte auf Widerruf

Während ihrer Zeit im vorübergehenden Beamtenstatus als Lehramtsanwärter in Nordrhein-Westfalen besteht keine Verpflichtung zur Absicherung durch eine Versicherung, und sie haben die Option, zwischen einer gesetzlichen und einer privaten Krankenversicherung zu wählen.

Ähnlich wie andere Beamte erhalten auch Lehramtsanwärter in Nordrhein-Westfalen Beihilfe, bei der ihr Dienstherr mindestens die Hälfte der anfallenden medizinischen Kosten übernimmt. Die restlichen Kosten werden von den Anwärtern durch eine private Krankenversicherung getragen, die oft als Restkostenversicherung bezeichnet wird. Diese Art der Versicherung deckt die Beträge ab, die nicht durch die Beihilfe erstattet werden. Darüber hinaus können je nach gewähltem Tarif auch Kosten erstattet werden, die nicht vom Dienstherrn übernommen werden.

Ist es möglich, weiterhin Mitglied der gesetzlichen Krankenversicherung zu bleiben?

Während ihrer Zeit als Beamte auf Widerruf als Lehramtsanwärter in Nordrhein-Westfalen haben sie, ähnlich wie in anderen Bundesländern, die Möglichkeit, in der gesetzlichen Krankenversicherung zu bleiben. Staatsbedienstete sind nicht dazu verpflichtet, eine private Krankenversicherung abzuschließen. Trotzdem gibt es im Vergleich zur privaten Krankenversicherung für Beamte einige Nachteile der gesetzlichen Krankenversicherung.

Wenn Staatsbedienstete sich für die gesetzliche Krankenversicherung entscheiden, haben sie keinen Anspruch auf Beihilfe. Sie sind freiwillig versichert und müssen den vollen Beitrag zur Krankenkasse, der von der Besoldung abhängt, eigenständig tragen.

Dennoch kann der Verbleib in der gesetzlichen Krankenversicherung sinnvoll sein

Es ist von wichtig, bei der Auswahl Ihrer Krankenversicherung nicht nur finanzielle Aspekte zu berücksichtigen. Auch Ihre individuelle Lebenssituation und Ihre beruflichen Ziele sollten eine Rolle spielen. Denken Sie daran, dass Ihre Familienmitglieder möglicherweise Anspruch auf Beihilfe haben könnten. In einem solchen Fall würde Ihr Arbeitgeber einen Teil der Krankheitskosten für Ihre Kinder und gegebenenfalls Ihren nicht erwerbstätigen Ehe- oder Lebenspartner übernehmen. Es ist jedoch wichtig zu berücksichtigen, dass für jedes Familienmitglied eine separate Restkostenversicherung erforderlich wäre. Die gesetzliche Krankenversicherung bietet hier einige Vorteile, da Familienmitglieder oft kostenfrei mitversichert werden können.

Es ist ebenso bedeutend, Ihre Entscheidung sorgfältig zu überdenken, wenn Sie nach Abschluss Ihres Referendariats eine Festanstellung in Betracht ziehen. In Nordrhein-Westfalen werden Lehrkräfte gelegentlich unmittelbar nach Beendigung ihres Referendariats angestellt, was zur Versicherungspflicht führen würde. Folglich müssten Sie in die gesetzliche Krankenkasse zurückkehren, sofern Ihr Einkommen die Versicherungspflichtgrenze nicht übersteigt (69.300 Euro, Stand 2024).

Dennoch ist eine private Krankenversicherung in den meisten Fällen aufgrund der zahlreichen Vorteile für Referendare in Nordrhein-Westfalen zu empfehlen.

Das sind die Vorteile der privaten Krankenversicherung für Referendare

Anspruch auf Beihilfe bleibt erhalten

Während Ihrer Referendariatszeit haben Sie nur dann Anspruch auf Beihilfe, wenn Sie sich dafür entscheiden, eine private Krankenversicherung abzuschließen. In einem solchen Szenario übernimmt Ihr Dienstherr mindestens die Hälfte der entstandenen medizinischen Kosten. Bei zwei Kindern erhöht sich Ihr Anspruch sogar auf 70 Prozent. Die Krankenversicherung für Beamte deckt lediglich einen Teil der medizinischen Aufwendungen ab, wodurch sie zu einer äußerst kostengünstigen Wahl wird.

Günstiger Beitrag

Die Höhe des Krankenversicherungsbeitrags ist abhängig vom Verdienst des Versicherten. Während der Ausbildungszeit liegt das durchschnittliche monatliche Gehalt für Lehramtsanwärter in Nordrhein-Westfalen bei etwa 1.500,37 Euro. Von diesem Betrag werden 14,6 Prozent plus der Zusatzbeitrag für die Krankenversicherung abgezogen. Im Vergleich zu anderen Berufen verdienen Lehrkräfte relativ gut und müssen dementsprechend höhere Beiträge leisten.

In der privaten Krankenversicherung variiert die Prämie jedoch je nach gewähltem Tarif, dem Gesundheitszustand, dem Beihilfesatz und dem Eintrittsalter. Insbesondere junge und gesunde Referendare zahlen oft nur einen Bruchteil dessen, was die gesetzliche Krankenversicherung kostet - häufig weniger als 100 Euro pro Monat!

Bessere und individuelle Leistungen

Die Leistungen der Restkostenversicherung entsprechen mindestens dem Leistungsumfang der Beihilfevorschriften in Nordrhein-Westfalen. Zusätzlich können auch ergänzende Leistungen eingeschlossen werden, die von der Beihilfe nicht abgedeckt werden. Dazu gehören beispielsweise die Unterbringung in einem Einzelzimmer und die ärztliche Betreuung durch den Chefarzt während eines stationären Krankenhausaufenthalts. Der Umfang des Versicherungsschutzes kann individuell angepasst und auf die persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten werden.

Leistungsgarantie

Die Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen unterliegen keiner langfristigen Garantie. Es besteht stets die Möglichkeit, dass sie durch gesetzliche Neuregelungen jederzeit gekürzt oder sogar gestrichen werden können. Im Gegensatz dazu sind die Leistungen, die einmal in der privaten Krankenversicherung vereinbart wurden, vertraglich verbindlich und dürfen nicht ohne die ausdrückliche Zustimmung des Versicherten gekürzt werden.

Das müssen Sie nach dem Referendariat in Nordrhein-Westfalen beachten

Was Sie nach dem Referendariat in Nordrhein-Westfalen beachten müssen, hängt davon ab, ob Sie verbeamtet bleiben oder in ein Angestelltenverhältnis wechseln:

VerbeamtungWechsel in ein Angestelltenverhältnis
Bleiben Sie nach dem Referendariat verbeamtet, besteht Ihre PKV weiter. Sofern Sie in einem vergünstigten „Ausbildungstarif“ versichert waren, kann Ihr Beitrag etwas teurer werden. Wechseln Sie nach dem Referendariat in ein Angestelltenverhältnis, werden Sie versicherungspflichtig. Sofern Ihr Einkommen nicht über der Versicherungspflichtgrenze liegt, müssen Sie in die gesetzliche Krankenversicherung zurückkehren bzw. in dieser verbleiben. 
Waren Sie während des Referendariats gesetzlich versichert, werden Sie mit der Verbeamtung beihilfeberechtigt und können zu günstigen Konditionen in die private Krankenversicherung wechseln. Beachten Sie aber, dass Sie eine Gesundheitsprüfung durchlaufen.  Liegt Ihr Einkommen über der Versicherungspflichtgrenze, können Sie eine private Krankenversicherung abschließen bzw. in der PKV verbleiben. Da Sie aber keine Beihilfe erhalten, ist Ihre Krankenvollversicherung deutlich teurer als eine Restkostenversicherung für Beamte. 
Tipp: Bei bestehenden Vorerkrankungen kann innerhalb von sechs Monaten nach erstmaliger Verbeamtung die Öffnungsklausel als Aufnahmegarantie in die PKV in Anspruch genommen werden. Tipp: Schließen Sie eine günstige Anwartschaftsversicherung ab, wenn Sie in der Zukunft vorhaben, in die PKV zurückzukehren. Damit können Sie Ihre Konditionen oder zumindest Ihren Gesundheitszustand „festhalten“. 

Fazit: Referendariat in Nordrhein-Westfalen – private Krankenversicherung bietet viele Vorteile

Die Entscheidung für eine private Krankenversicherung während Ihrer Zeit im Referendariat in NRW kann eine Vielzahl von Vorteilen mit sich bringen. Die durchschnittlichen monatlichen Kosten für eine Restkostenversicherung liegen im Bereich von etwa 60 bis 85 Euro. Neben den attraktiven Beiträgen profitieren Sie von erweiterten Leistungen im Vergleich zu gesetzlich Versicherten und haben die Möglichkeit, Ihren Versicherungsschutz individuell anzupassen. Es ist jedoch von entscheidender Bedeutung, einen Tarif mit Bedacht auszuwählen, um den bestmöglichen Schutz zu gewährleisten.

Für eine kostenfreie und unverbindliche Erstberatung stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Gemeinsam können wir herausfinden, ob die private Krankenversicherung während Ihrer Referendariatszeit in Nordrhein-Westfalen für Sie von Vorteil ist oder ob möglicherweise die gesetzliche Krankenversicherung die geeignetere Option darstellt. Zudem unterstütze ich Sie dabei, Ihre Gesundheit bestmöglich abzusichern.

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